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Löhne II verliert auch gegen Schnathorst I

In der zweiten Runde der Bezirksklasse unterlag Löhne auswärts mit 5,5 : 2,5 gegen die Nachbarn vom Schachclub Springer Schnathorst.

Der Aufsteiger vom Fuß des Wiehengebirges setzte zwei Stammersatzspieler ein, die mit leichter Verspätung erschienen. Die Gäste aus Löhne mussten auf Gerhard Voss und Hartmut Strauch verzichten und konnten dadurch das fünfte Brett nicht besetzen, welches kampflos an den Gegner ging. Im Duell der beiden Mannschaftsführer konnte Alexander Rodermann mit seinem Sieg an Brett 4 diesen 1 : 0 Rückstand wieder wettmachen. Sein Gegner hatte durch einen offenbar überhastet ausgeführten Zug die Dame eingestellt. Carsten Schröder holte wenig später einen weiteren Sieg an Brett 2 und damit die Führung. In einem zuerst ausgeglichen aussehenden Bauernendspiel fand er den Gewinnweg und führte den letzten verbliebenen Bauern zur Umwandlung. Manuel Rüter (Brett 7) hatte zwischenzeitlich mit Raumnachteilen zu kämpfen gehabt, einigte sich dann jedoch nach einigen Abtauschen in ein Turmendspiel mit dem Gegner auf Remis.

Nach nun bereits etwa drei Stunden Spielzeit ging es für Löhne leider bergab. Wilfried Meier unterlag am Schlussbrett. Er hatte im Endspiel einen auf die vorletzte Reihe vorgerückten Freibauern am Rand des Brettes, den der Gegner aber mit seinem Turm blockieren und mit seinem König vor Meier erreichen konnte. Danach geriet der Löhner immer wieder in für ihn nachteiligen Zugzwang und verlor schließlich die Partie. Philip Mantle wurde vom Gegner in seine Hälfte des sechsten Brettes zurück gedrängt und sah sich schließlich einer Vielzahl von Drohungen gleichzeitig ausgesetzt, denen er nicht mehr standhalten konnte. Er verlor gleich zwei Leichtfiguren, die dem Gegner zum Sieg verhalfen.

Christian Vögeding war nach längerer Unterbrechung wieder im Einsatz. Er übernahm direkt das Spitzenbrett gegen seinen früheren Teamkollegen Daniel Kopp, welcher in dieser Saison nach Schnathorst zurück gewechselt ist. Statistisch deutlich schwächer als sein Gegner bewertet, leistete Vögeding zähen Wiederstand und konnte die Partie lange ausgeglichen halten, unterlag dann aber schließlich in einem Endspiel von Läufer gegen Springer. Schnathorst erhöhte damit auf 4,5 Punkte und besiegelte die Löhner Niederlage.

Die längste Partie des Tages spielte Thomas Marten gegen Jana Knickmeier, eine der spielstärksten Frauen des Schachbezirk Porta. Marten hatte zu Anfang einen sehr vielversprechenden Angriff auf den generischen Königsflügel gestartet, doch der Gegenerin gelang es schließlich diesen abzuwehren und zum Endspiel überzugehen. In diesem hätte er noch Chancen auf ein Remis gehabt, fand jedoch leider nicht das optimale Abspiel und verlor schließlich ebenfalls. Damit lautete der Endstand 5,5 : 2,5 für Schnathorst. Löhne fällt damit bei noch 0 Punkten und 5,5 Brettpunkten auf Platz 9 der Tabelle zurück.