Löhne III holt 7 : 1 Kantersieg im Saisonfinale
Malte Jenkes, Michael Teichrib und Robin Schmidt (von Links)
Das Ergebnis von 7 zu 1 für Löhne rechtfertigt den zweiten Tabellenplatz und den Aufstieg in die Bezirksklasse. Schon nach etwas mehr als einer Stunde gewann Malte Jenkes seine Partie an Brett 8 durch eine gelungene Damengewinnkombination. Dies war der dritte Sieg in Folge in seinem dritten Spiel für einen Schachverein. Meik Nienaber gewann als Nächster durch eine überlegene Stellung. Sein Gegner konnte dem Druck nach einem Qualitätsverlust nicht standhalten. Pierre Siekmann und Waldemar Völk einigten sich mit ihren jeweiligen Gegnern aus Hiddenhausen auf Remis. Die Stellungen auf beiden Brettern waren sehr verwickelt, aber ausgeglichen. Nur diese beiden Partien wurden von den Löhnern nicht gewonnen.
Kurz darauf gab der Hiddenhausener am ersten Brett, gegen Erich Krüger, auf. Der Löhner spielte von Anfang an sehr druckvoll und schwächte seinen Gegner mit mehreren gelungenen Kombinationen, die ihm immer mehr Materialvorteil einbrachten. Als sein chancenloser Gegner aufgab, hatte Krüger eine Qualität, einen Springer und zwei Bauern mehr. Robin Schmidt gelang es einen Zwei-Bauern-Vorsprung ins Endspiel zu bringen. Sein Gegner sah, dass er die Umwandlungen nicht hätte verhindern können und gab auf. Matthias Höke spielte eine gekonnte Verteidigungspartie. Als sein Gegner mit seinen Angriffen nicht weiterkam und der Druck nachließ, ging Matthias Höke zum Gegenangriff über. Damit hatte der Hiddenhausener wohl nicht gerechnet, er reagierte zu spät und verlor.
Nur Michael Teichrib spielte noch, umringt von Zuschauern. Mit Ruhe brachte er seinen Gegner in eine dauernde Abwehrposition. Sein Gegner fand keine Möglichkeiten den Verlust von zwei Bauern zu verhindern. Als der Löhner auch noch eine Leichtfigur durch eine schöne Kombination gewann, gab der letzte Hiddenhausener auf.
Besonders zu beobachten war, dass die drei jüngsten Löhner (M. Jenkes, R. Schmidt, M. Teichrib ) sich nicht von den älteren und viel erfahreneren Hiddenhausenern beeindrucken ließen. Jeder Zug des Gegners wurde bewertet, auf Fallen abgeklopft und mit voller Konzentration auf die Stellung beantwortet. Ein gelungener Mannschaftskampf zum Saisonende.