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Löhne III schlägt Freibauer Lübbecke III mit 5 : 3

Im letzten Mannschaftskampf der Kreisliga gewinnt die Schachgemeinschaft Löhne unerwartet deutlich gegen die Gäste aus Lübbecke.

Waltraud Schröder machte den ersten Punkt für Löhne

Die Löhner mussten schon zu Anfang auf zwei Spieler verzichten und wurden dadurch mit einem Erfolgsdruck belastet. Gerade im Schach ist die psychische Anspannung von Bedeutung. Doch schon nach einer halben Stunde kam eine erste Entwarnung. Waltraud Schröder gelang ein eleganter Angriff mit Dame und Läufer auf die gegnerische Königsstellung und sie ging als Siegerin vom Brett.

Die Entspannung hielt nicht lange. Hans Bödeker verlor eine Stunde später bei einer ähnlichen Kombination. Wieder hatte Lübbecke zwei Punkte Vorsprung. Kurz danach überraschte Michael Teichrib seinen Kontrahenten mit einem Qualitätsopfer und einem darauf entscheidenden Angriff der Dame und Läufern.

Waldemar Völk brachte den Ausgleich für Löhne, als er durch druckvolles Spiel seinen Gegner zu Fehlern verleitete. Er gewann eine Leichtfigur und einige Züge später konnte er sogar die Dame schlagen. Die letzten noch laufenden Partien mussten die Entscheidung bringen. Zuschauer verfolgten, aus sicherer Entfernung jeden Zug.

Erich Krüger hatte in den acht vorigen Mannschaftskämpfen kein einziges Spiel verloren und nur ein Remis zulassen müssen. Auch diesmal spielte er mit sicherem Angriffsstil - gewann eine Qualität, tauschte geschickt Figuren ab, ließ seine Bauern Richtung Damenumwandlung laufen und der Gegner gab auf.

Löhne hatte damit zumindest ein Unentschieden erreicht. In der letzten Partie kämpfte Pierre Siekmann gegen eine geschickte Verteidigung. Zwei Mal lehnte er Remisangebote ab. Die Löhner Spieler hätten gerne zu einer Annahme geraten, aber Kontaktaufnahme ist beim Schach nicht erlaubt. Nach fast vier Stunden machten sich Konzentrationsschwächen - besonders beim Lübbecker - bemerkbar. Als Pierre Siekmann dann deutlich mehr Material zur Verfügung hatte, gab der Lübbecker auf. Löhne gewann mit zwei Punkten Vorsprung.

Mit drei Siegen und zwei Unentschieden erreichte die Löhner Mannschaft 8 Punkte bei 34 Brettpunkten und belegt mit Platz sechs eine Position im Mittelfeld der Abschlusstabelle.