- Auftaktniederlage in Bielefeld
- Löhne III holt Unentschieden gegen Rödinghausen II
Fehler im Endspurt kosten Löhne I den ersten Saisonsieg
Die Spieler der Gäste an den Brettern sieben und acht wiesen deutlich niedrigere Wertungszahlen auf als ihre Löhner Kontrahenten. Durch die vermeintlich schwache Besetzung der Gäste an den Schlussbrettern rechnete man sich auf Seiten der Werrestädter einen Vorteil aus, der die Entscheidung im Mannschaftskampf bringen sollte.
An Brett vier kam es zum Duell der beiden jüngsten Spieler beider Mannschaften. Dag Grothe lehnte das erste Remisgebot seines Gegners noch ab, willigte jedoch einige Züge später, nachdem er noch einen Versuch gewagt hatte die Partie siegreich zu gestalten, ein. Kurze Zeit später setzte sich Viktor Teichrib an Brett sechs durch, nachdem er einen nicht zu verteidigenden Schwerfigurenangriff auf die gegnerische Rochade gestartet hatte. Ralf Blome an Brett fünf erreichte trotz akuter Zeitnot - ihm verblieben 3:41 Minuten für die letzten zehn Züge - ein Remis. Löhnes Spitzenspieler Wolfgang Salzwedel, der ebenfalls in Zeitnot war, gelang dies nicht.
Damit lautete der Zwischenstand 2:2, den Thomas Usling an Brett sieben mit seinem Sieg in eine 3:2 Führung umwandeln konnte. Usling brachte in einem Läuferendspiel einen Bauern durch, den er in eine Dame umwandelte, wodurch er die Partie gewann. Kim Hagemeier an Brett acht, der gegen einen der drei Ersatzspieler antrat, hatte sich einen materiellen Vorteil von zwei Bauern herausgespielt. In einer Stellung, in der er dem Sieg sehr nahe war kam es zu einem folgenschweren Aussetzer. Beim Versuch die gegnerische Dame mit einem seiner Türme anzugreifen übersah er, dass der Bauer der diesen eigentlich beschützen sollte gefesselt war, weshalb er von der gegnerischen Dame einfach herausgeschlagen werden konnte. Der Gegner nutze diesen Fehler aus und gewann kurze Zeit später die Partie.
Jacek Switka an Brett zwei verlor, weil er einen Leichtfigurenverlust übersah und in der Folge der materiellen Überlegenheit seines Gegners nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Damit war aus der 3:2 Führung ein 3:4 Rückstand geworden, wodurch Jörg Windmann unbedingt gewinnen musste, um noch eine Punkteteilung zu erreichen. Er versuchte unermüdlich die Partie für sich zu entscheiden und nutzte auch die Bedenkzeit der zweiten Zeitperiode voll aus. Als die Bedenkzeit auf der Uhr schwand unterliefen ihm einige Fehler, die zum Verlust der Partie und des Mannschaftskampfes führten.
Der Entstand zwischen Löhne und Steinhagen lautete damit 3:5 und die Mannschaft wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Die nächste Möglichkeit diesen zu erreichen bietet sich am 08.11. beim Auswärtsspiel in Werther.