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SG Löhne II siegt knapp 4,5 : 3,5 in Hücker-Aschen

Die SG Löhne II konnte am Wochenende einen hart umkämpften 4,5:3,5-Auswärtssieg bei der dritten Mannschaft der SG Hücker-Aschen feiern. Der Mannschaftskampf verlief äußerst spannend und wurde erst im letzten Spiel entschieden.

Pierre Siekmann holte das entscheidende Remis an Brett 2

Die neue Saison 2025/26 bringt im Schachbezirk Porta ein paar Veränderungen. Nach dem Rückzug weiterer Mannschaften, gibt es nur noch zwei Spielklassen und die Bezirksklasse ist damit jetzt die unterste, weshalb es keine Abstiegssorgen mehr gibt. Hücker-Aschen ist dadurch aus der Kreisliga aufgestiegen und den Wertungszahlen nach die schwächste Mannschaft der Liga, während Löhne II im Mittelfeld angesiedelt ist.

Der Auftakt verlief alles andere als günstig für die Gäste, da einige Stammspieler verhindert waren und ein weiterer kurzfristig krank wurde. Am Spitzenbrett musste Löhne dadurch kampflos passen, sodass die Mannschaft mit 0:1 ins Hintertreffen geriet.

Doch Hartmut Strauch glich am 6. Brett souverän aus, indem er gegen Dumitru Moldovan einen vollen Punkt einfuhr (1:1).

Die Gastgeber gingen jedoch direkt wieder in Führung, als Renate Niemann am 8. Brett gegen Jonathan Röthemeyer unterlag (2:1 für Hücker-Aschen). Sie hatte leider eine Mattdrohung des Nachwuchsspielers übersehen.

Wieder kam die Löhner Antwort prompt: Sebastian Zickel gewann am 7. Brett gegen Gabriel Moldovan (2:2).

Nun drehte sich der Kampf zugunsten der Gäste. Zunächst setzte sich André Fronk am 3. Brett gegen Marco Windmüller durch (2:3). Dem Löhner gelang es mit Läufer und Dame in die gegnerische Königsstellung einzudringen und Matt zu setzen.

Anschließend erhöhte Manuel Rüter mit einem Sieg gegen den Nachwuchsspieler Jan Felix Kleineweber auf 2:4. Manuel hatte im 19. Zug einen Springer gewonnen, nachdem er bereits zwei Bauern mehr hatte und spielte das Endspiel geduldig herunter.

Doch die Gastgeber blieben dran: Michael Teichrib musste sich am 5. Brett Clemens Hellmann geschlagen geben (3:4). Michael hatte schon früh einen Bauern verloren und stand nach einem Angriff des gegnerischen Springerpaars unter Druck, dem er aber standhalten konnte. Im Endspiel brachten beide Spieler einen Bauern zur Umwandlung, mussten die neuen Damen aber direkt wieder abgeben. Der Hücker-Aschener Spieler hatte jedoch einen weiteren Freibauern, der sich nicht mehr stoppen ließ.

Damit lag die Spannung nun ganz auf dem Duell am 2. Brett: Pierre Siekmann und Marla Windmüller kämpften noch lange weiter. Die Vorzeichen waren hier umgekehrt. Pierre hatte einen Bauern, doch reichte dieser nicht zum Gewinn, weshalb sie sich auf Remis einigten. Dieses Unentschieden reichte aus, um den 4,5:3,5-Erfolg für Löhne perfekt zu machen.

In der Eröffnungstabelle belegt die Mannschaft damit den zweiten Platz.