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Weniger Licht als Schatten für Löhne I gegen Ubbedissen

Die erste Mannschaft der Schachgemeinschaft Löhne unterlag dem starken Aufsteiger SV Ubbedissen I mit 2:6. Von den Wertungszahlen der einzelnen Spieler her betrachtet, deutete viel auf einen ausgeglichen Mannschaftskampf hin, doch schon in den vorherigen Mannschaftskämpfen dieser Saison hatte sich gezeigt, dass der Aufsteiger aus Bielefeld, die in ihn gesetzten Erwartungen zu übertreffen wusste.

Die Gäste boten ihre zuletzt sehr erfolgreiche Top-7, sowie einen Ersatzspieler aus ihrer zweiten Mannschaft auf. Löhne musste mit Kopp und Grothe auf ihre Spieler an den Brettern 1 und 4 verzichten, wodurch Wilfried Meier und Thomas Marten in das Aufgebot rückten.

Marten gewann recht früh in der Partie einen Bauern und kam dadurch in Vorteil. Ihm unterlief jedoch im Versuch seine bessere Stellung zu behaupten ein Fehler, der zum Partieverlust führte. Der an Brett eins spielende Jacek Switka verlor kurze Zeit später, weil es ihm nicht gelang einen Königsangriff abzuwehren. Daraufhin verlor auch Ralf Blome, der dem Offensivspiel seines Gegners nichts mehr entgegenzusetzen hatte.

Thomas Usling an Brett fünf einigte sich mit seinem Gegner auf Remis, weil sich für keinen der beiden Spieler vielversprechende Chancen boten, das Spiel noch zu gewinnen. Mannschaftsführer Viktor Teichrib spielte ebenfalls Remis. Er hatte Vorteile im Endspiel, verschenkte diese jedoch durch einen Flüchtigkeitsfehler, wodurch sich sein Gegner noch retten konnte. Jörg Windmann, der in den vorigen Spielen gut gepunktet hatte, verlor seine Partie, weil er die deutlich schlechtere Endspielstellung hatte. Kim Hagemeier an Brett 6 hatte recht früh in der Partie einen Bauern verloren, was ihm im Partieverlauf Probleme bereitete und im Endspiel schließlich verhängnisvoll war.

Als letzter spielte noch Wilfried Meier, der sein erstes Spiel in dieser Saison für die erste Mannschaft bestritt. Er bewies Durchhaltewillen und gewann eine Qualität, also konnte eine eigene Leichtfigur gegen einen Turm seines Gegners tauschen. Sein Einsatz zahlte sich aus und er gewann die Partie, durch Aufgabe seines Gegners. Dadurch setzte er einen erfreulichen Schlusspunkt in einem insgesamt unbefriedigend verlaufenden Mannschaftskampf, mit einem enttäuschenden Endergebnis von 2:6.

Tabellarisch hat die Niederlage zunächst keine Konsequenzen für die Löhner, die weiterhin auf dem drittletzten Platz stehen. Jedoch sind sie punktgleich mit dem Vorletzen. Am nächsten Spieltag steht ein möglicherweise vorentscheidendes Auswärtsspiel beim Tabellenletzten in Wiedenbrück an. Der SC Wiedenbrück liegt nur einen Punkt hinter den Löhnern und ist ebenso abstiegsgefährdet. Es steht also ein wahres „Vier Punkte-Spiel“ an.