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NRW-Viererpokal: Löhne ausgeschieden gegen SC Geseke

Nach einem dritten Platz im Viererpokal des Schachbezirk Porta hatte die SG-Löhne die Qualifikation für die NRW-Ebene in diesem Wettbewerb geschafft und übernahm auch die Funktion des Gastgebers für eine Vorrundengruppe. Wie zu erwarten war konnte das Team gegen die starke Konkurrenz jedoch nicht viel ausrichten und schied im ersten Durchgang deutlich mit 0,5 : 3,5 Punkten aus.

Wie der Name Viererpokal andeutet handelt es sich dabei ähnlich wie im Fußball um ein Turnier im KO-System, bei dem an nur vier Brettern statt der sonst im Mannschaftsschach üblichen acht gespielt wird. Zur anstehenden NRW-Vorrunde trafen sich vier Mannschaften aus jeweils unterschiedlichen Schachbezirken in Löhne. Die Favoriten aus dem Bezirk Lippe von den Schachfreunden Lieme spielen regulär in der NRW-Liga und haben eine Spielstärkenbewertung nach DWZ von ca. 2100 Punkten. Der SC Geseke aus dem Bezirk Hellweg spielt in der Regionalliga und wird mit deutlich über 1900 Punkten im Durchschnitt bewertet. Der Rhedaer SV aus dem Bezirk Bielefeld bot nur ein Reserveteam mit Spielern aus den unteren Mannschaften auf, das auf eine Stärke von ca. 1400 Punkten kam und ließ zudem das erste Brett frei. Die Verbandsklassenspieler der SG-Löhne erreichten eine Stärke von ca. 1700 Punkten im Durchschnitt.

Vor dem Start am Samstag galt es sich auf einige Besonderheiten einzustellen die im Regelwerk des Schachbund NRW festgelegt und auf unteren Ebenen nicht üblich sind. Dazu gehört, dass die Partien an den Turnierleiter eingeschickt werden müssen, weshalb Formulare mit Durchschlag benötigt werden. Außerdem sind zertifiziere Uhren für die Bedenkzeitregelung mit 30 Sekunden Zeitgutschrift nach jeden Zug vorgeschrieben. Die Organisatoren Manuel Rüter und Viktor Teichrib hatten jedoch diese Punkte im Vorfeld berücksichtigt, so das alles reibungslos ablief. Renate Niemann, Waltraud Schröder und Erich Krüger hatten zudem ihm Vorfeld das Spiellokal auf Hochglanz gebracht.

Die vor Ort durchgeführte Auslosung ergab die Paarungen Rhedaer SV gegen SF Lieme und SG Löhne gegen SC Geseke. Das Topteam aus Lieme hatte gegen die Reservemannschaft aus dem Kreis Gütersloh keine Probleme und siegte locker mit 0 : 4. Die Gastgeber aus Löhne kämpften wacker, erlitten aber schließlich eine doch deutliche 0,5 : 3,5 Niederlage. Daniel Kopp, Jörg Windmann und Viktor Teichrib verloren gegen jeweils mindestens 200 DWZ-Punkte stärkere Gegner. Ralf Blome holte am dritten Brett gegen einen ebenfalls deutlich überlegenen Gegner ein Remis.

Die beiden siegreichen Mannschaften spielten dann am Tag darauf direkt noch einmal gegeneinander um den Sieger der Vorrundengruppe zu ermitteln. Die Schachfreunde Lieme behielten auch in dieser Begegnung die Oberhand und siegten gegen Geseke mit 3 : 1. OWL Meister Andy Himpenmacher und sein Teamkollege Tristan Niermann gewannen ihre Partien, während Rene Wittke und Joachim Stork Remis spielten.