Viktor Teichrib ein Remis gegen einen über 500 Zähler höher eingestuften Kontrahenten, Kim Hagemeier sogar 2,5-Punkte, wobei er einen 2000-er besiegen konnte. Jörg Windmann gewann sechs Partien, allesamt erzielt gegen weit höher eingestufte Gegner - eine sehr gute Leistung des Löhners. Auch einige frühere Löhner nahmen am Turnier teil. Jens Nagel vom SK Bielefeld erzielte ebenfalls sechs Punkte, wie sein früherer Mannschaftskamerad Windmann. Michael Lömker vom Herforder SV kam mit acht Punkten auf den sechsten Platz, womit er die Qualifikation für das Finale leider knapp verpasste.
In der Endrunde blieb es bis zum letzten Zug und bis zur letzten Sekunde spannend. Maurice Gulatz aus Kirchlengern behauptete mit 6,5 Punkten trotz einer Niederlage in seiner letzten Partie den dritten Platz. Der Favorit Frank Bellers aus Herford wurde mit 7 Punkten Zweiter, weil er unerwartet zwei Partien verlor. Darunter war eine spektakuläre Sekundenschlacht gegen Sebastian Peter aus Bielefeld, in der beide Spieler nur noch wenige Sekunden Bedenkzeit übrig hatten, Bellers aber zuerst die Zeit überschritt.
Markus Henkemeier aus Werther war mit 7,5 Punkten der Überraschungssieger. Nach DWZ nur auf Platz 7 der Finalgruppe, hatte er jedoch bereits seine Vorrundengruppe souverän mit 12,5 aus 13 gewonnnen. In insgesamt 22 Partien gewann er 19 Mal, verlor nur eine Partie gegen Frank Bellers und spielte zwei Mal Remis - ein würdiger Gewinner.
Weitere Informationen zum Turnier auch beim Schachverband OWL.
Markus Henkemeier ist OWL-Blitzmeister 2014
Drei Plätze für die NRW-Blitzschach-Einzelmeisterschaft waren zu vergeben beim Turnier, welches von der Schachgemeinschaft Löhne ausgerichtet wurde. Diese Qualifikation schafften Markus Henkemeier vom Schachklub Werther, Frank Bellers vom Herforder Schachverein Königsspringer sowie Maurice Gulatz von der Schachgemeinschaft Kirchlengern.
Die Teilnehmer kamen aus folgenden Vereinen:
zweihochsechs Bielefeld, Schachklub Bielefeld, TuS Brake, Schachgemeinschaft Bünde, Schachgemeinschaft Enger-Spenge, Herforder SV Königsspringer, Gütersloher Schachverein, Schachgemeinschaft Kirchlengern, Schachgemeinschaft Löhne, Schachklub Minden und Schachklub Werther.
Turnierleiter Dirk Husemann von zweihochsechs Bielefeld teilte das Feld in zwei Vorrundengruppen, aus denen sich die jeweils ersten fünf für die Finalrunde qualifizierten.
Die vier Löhner erreichten die Schlussrunde nicht, aber das war auch nicht zu erwarten, denn dieses Turnier war in der Spitze sehr gut besetzt. Sieben Spieler mit einer DWZ (Deutsche-Wertungszahl des Deutschen Schachbundes) von über 2000 waren gekommen, plus acht weitere knapp unter dieser Marke. Selbst im Durchschnitt lag die Stärke des Feldes bei 1860 Punkten. Das ist mehr, als der beste Löhner Spieler zu Buche stehen hat.
Nach 15 Partien in jeder Gruppe mit je 2 x 5 Minuten Spielzeit war die Vorrunde abgeschlossen. Alexander Rodermann vom Gastgeber konnte keinen Punkt verbuchen,